Technische Universität Berlin Georg-August-Universität Göttingen

PIM - Plattform für inter*nationale Studierendenmobilität

Ziel von PIM ist es, den Anerkennungsprozess von Studienleistungen Ende-zu-Ende digital nutzbar zu machen, dabei fokussiert auf die Bedürfnisse der Nutzenden (Studierende, Hochschulmitarbeitende) einzugehen und Hochschulen bei der Erfüllung der Anforderungen des Online-Zugangsgesetz (OZG) und der Erasmus Charter for Higher Education (ECHE) zu unterstützen.

2020/21 wurde dafür eine erste lauffähige Version der Plattform (Minimum Viable Product, MVP) unter Umsetzung der Nutzungsszenarien Vorabanerkennung, Anerkennung nach Mobilität und Hochschulwechsel entwickelt. Dies erfolgte in enger Abstimmung mit den deutschen Campus-Management-Herstellern und unter Nutzung europäischer Datenstandards, um nachhaltige Anschlussfähigkeit zu gewährleisten.

Aktuell wird PIM in die Nationale Bildungsplattform eingebunden, um eine deutschlandweite Verfügbarkeit zu sichern. Kriterien dabei sind die Implementierung einer Einmalanmeldung, die Anbindung einer Datenwallet und das adäquate Management von Metadaten.

Nächste Ziele von PIM sind die Anbindung der beiden gängigen Mobility-Softwareanwendungen MobilityOnline und MoveON und die automatische Anerkennung im Rahmen von Double-Degree-Studiengängen.

Die erste produktive Pilotnutzung von PIM an der Universität Göttingen hat im Februar 2022 begonnen. Weitere produktive Nutzungen an der TU Berlin und der RWTH Aachen sind in Vorbereitung.

Für die Spezifikation der Use Cases des MVP wurde eng mit den Hochschulen im Projekt zusammengearbeitet. Wie divers die bei einer Anerkennung ablaufenden Prozesse an den einzelnen Hochschulen oder sogar an einzelnen Fakultäten sind, wurde dadurch verdeutlicht. Damit PIM einen komfortablen, leicht zu nutzenden, aber auch bis zu einem gewissen Grad konfigurierbaren Service bieten kann, mussten Prozesse überdacht und übergreifende Lösungen gefunden werden.

Ein zweites wichtiges Thema sind Datenstandards. Deren immense Wichtigkeit für die Verknüpfung von verschiedenen Systemen zeigt sich immer wieder als ein wesentlicher Grundpfeiler der Digitalisierung - auch und besonders in Bezug auf die Nationale Bildungsplattform.

Aktuell hat PIM die Konzeptions- und Validierungsphase der Projekte der Nationalen Bildungsplattform erfolgreich absolviert und sich im Verbund mit mehreren Hochschulen auf die anschließende Umsetzungsphase beworben. Parallel werden verstetigte Service-Strukturen aufgebaut, um PIM im Laufe des Jahres 2022 als Software-as-a-Service (SaaS), also als Service über ein Abonnement, nachhaltig anbieten zu können.

Wenn Sie als Hochschule Interesse an PIM haben, kontaktieren Sie uns gerne unter info@pim-plattform.de

Weitere Informationen finden Sie unter: https://pim-plattform.de/

Ansprechpartner für Rückfragen:
Dr. Wolfgang Radenbach
wolfgang.radenbach@uni-goettingen.de
Tel.: +49551 39 26 00 1

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