Bei der Gestaltung eines Studiengangs sollte zusätzlich zu Studien- und Prüfungsordnungen ein - zur Erhöhung der Transparenz allen Interessierten frei zugängliches - Modulhandbuch (Modulkatalog) mit Modulbeschreibungen erstellt werden. Dieses sollte Inhalte und Qualifikationsziele (Lernergebnisse/Learning Outcomes) des Moduls kompetenzorientiert formulieren und Lehr- und Lernformen, Modulprüfungen (Zwischen- und Abschlussprüfungen), Voraussetzungen für die Teilnahme, Verwendbarkeit des Moduls, Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten, Leistungspunkte (ich glaube der Begriff Leistungspunkte ist nicht mehr aktuell SvS) und Noten, Häufigkeit des Angebots von Modulen, Arbeitsaufwand der Studierenden und Dauer der Module enthalten.
Modulhandbücher sollten ein Studium jedoch nicht festschreiben, sondern als Grundlage für die Diskussion über Studiengangsentwicklung und die Fortschreibung von Studienangeboten genutzt werden.