Lernzieltaxonomien beschreiben die Niveaustufen von Lernergebnissen. Die bekannteste kognitive Taxonomie ist von B. Bloom verfasst, welcher sechs Niveaustufen Verben zugeordnet hat, die die Lernergebnisse und Aktivitäten der Studierenden auf den unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen beschreiben. In der Praxis wird für Studiengänge empfohlen, dass Lernergebnisse nicht nur auf der untersten Stufe der Bloomschen Taxonomie verortet werden, sondern auf allen und Prüfungsformen mit den Niveaustufen korrespondieren. Die Anerkennungsprüfung richtet sich dementsprechend lernergebnisorientiert an Lernzieltaxonomien aus (bspw. nach Bloom 1997 oder Anderson und Krathwol, 2001).