In der Bildungs- und Wissensgesellschaft ist eine verbesserte Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen, insbesondere zwischen beruflicher und akademischer Bildung, notwendig. Daher steht eine verbesserte Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung seit über 20 Jahren ganz oben auf der bildungspolitischen Agenda von Bund und Ländern. Dabei bleiben die beiden Säulen zwar weiterhin getrennt, doch sollen zwischen ihnen weitgehende und fließende Übergänge entstehen.
Ziel ist es, allen bestmögliche Bildungschancen anzubieten, um ihre Entwicklung zu fördern und ausreichend gut qualifizierte Fachkräfte auszubilden. Zahlreiche Maßnahmen wurden umgesetzt, wie z.B. die bundesweite Etablierung von Studienmöglichkeiten für Interessierte ohne (Fach-)Abitur oder die Förderung von Initiativen, die Studienabbrecher:innen den Einstieg in eine Berufsausbildung ermöglichen.
Zukünftig wird eine passgenauere Verschränkung der Bildungsangebote aus dem beruflichen und akademischen Sektor, wie im berufsbegleitenden und dualen Studium, benötigt. Für die Hochschulen bedeutet dies vor allem, auf beruflich Qualifizierte mit und ohne schulisch erworbene Hochschulzugangsberechtigung einzugehen und Möglichkeiten der Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen auf die im Studienverlauf zu erwerbenden Kompetenzen anzubieten.
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